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30.09.2009 Emails gegen Urwaldzerstörung auf Tasmanien Die deutsche NGO "Rettet den Regenwald" hat nun eine Email-Kampagne gegen eine Beteiligung der Andritz AG und der OeKB an der Bell Bay Pulp Mill auf Tasmanien gestartet. Der riesigen Zellstofffabrik würden 200.000 Hektar Urwald und Lebensraum zahlreicher bedrohter Arten zum Opfer fallen - das entspricht einer Fläche fast so groß wie Vorarlberg! In den ersten 4 Tagen haben über 7600 Personen mails an Andritz-Chef
Leitner, OeKB-Chef Scholten und an Finanzminister Pröll geschickt. 29.09.2009: Andritz für internationalen Un-Preis vorgeschlagen ECA Watch Österreich hat nun den Anlagenbauer Andritz AG wegen vielfacher Beteiligung an ökologisch und sozial verheerenden Projekten für den internationalen "Public Eye Award" vorgeschlagen. Mit diesem Preis werden alljährlich Wirtschaftsunternehmen für besonders rücksichtsloses Verhalten ausgezeichnet.
16.09.2009 Neues Briefing Paper zu ECAs und Steueroasen Im Zuge der globalen Wirtschaftskrise fördern Industriestaaten wieder verstärkt ihre Exportwirtschaft mittels öffentlicher Exportkredite. Dabei unterstützen sie aber auch oft Unternehmen mit Sitz in Steueroasen, die sich so der nationalen Steuerverpflichtung entziehen. Sowohl den Industrie- als auch den Entwicklungs- und Schwellenländern entgehen dabei Unsummen an Steuergeldern, die für die Bewältigung der Krise dringend benötigt werden. Entwicklungsländer verlieren bis zu 10mal soviel Kapital durch Steuerflucht als sie durch Hilfsgelder der reichen Nationen erhalten. Der Profit bleibt bei Unternehmen, die aktiv Steuern hinterziehen.
16.09.2009: Mit dem Tasmanischen Teufel gegen Andritz AG. Umweltschützer im Naturhistorischen Museum gegen Skandalprojekt in Tasmanien von Andritz AG und Oesterreichischer Kontrollbank Bernd Lötsch, Direktor des Naturhistorischen Museums in Wien, unterstützt die Umweltorganisationen ECA Watch Österreich, GLOBAL 2000 und Greenpeace im Kampf gegen die Zerstörung von Urwäldern in Tasmanien mit Hilfe der Andritz AG und der Oesterreichischen Kontrollbank. Weitere Unterstützung erhalten die Umweltschützer durch zwei tasmanische Tierarten, die beide für den Naturschutz auf der australischen Insel stehen: den Tasmanischen Teufel und den bereits ausgestorbenen Tasmanischen Tiger. Ausnahmsweise zeigt Lötsch Präparate beider Arten der Presse. „Für den Tasmanischen Tiger ist es bereits zu spät“, so Lötsch. "Aber anderen Arten droht durch dieses Projekt das gleiche Schicksal!"
23.06.2009: Parlamentskorrespondenz: Hauptausschuss
diskutiert Ausfuhrförderung 23.04.2009 Exportkreditagenturen sollen die Wirtschaft retten - Standards treten in den Hintergrund Am 23.4. einigten sich nun 35 Staaten - unter ihnen Österreich -
auf ein gemeinsames Vorgehen in der Unterstützung des abgeflauten
internationalen Handels durch ihre Exportkreditagenturen. Dies folgt einem
Beschluss der G20-Länder, ihre Ökonomien mit einem akkordierten
Paket für ihre Exportkreditagenturen anzukurbeln. Die G20 wollen
in den nächsten zwei Jahren mindestens 250 Mrd. Dollar zusätzlich
für Exportkreditagenturen und internationale Finanzinstitutionen
zur Verfügung stellen. Die OECD will regelmäßige Treffen
für "Informationsaustausch und Prozessmonitoring" abhalten.
Aufruf zum Aktionstag am 28. März in Wien ECA Watch Österreich schließt sich dem Aufruf zum „Aktionstag für eine demokratische und solidarische Gesellschaft“ am 28. März an. Als Gewinner der Wirtschaftskrise werden auch die nationalen Exportkreditagenturen, wie in Österreich die Kontrollbank, hervorgehen. Mit ihrer Hilfe soll die Exportwirtschaft wieder in Schwung gebracht werden. Im Sinne einer globalen Solidarität muss aber sichergestellt werden, dass geförderte Exportprojekte nicht Verderb für Umwelt und Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern bringen. Diese Länder wird die globale Wirtschaftskrise besonders hart treffen. Es muss anhand von klaren Umwelt- und Menschenrechtskriterien sichergestellt werden, dass die Bewältigung der von den reichen Staaten ausgelösten Krise nicht auch noch auf dem Rücken der ärmeren Länder dieser Welt geschieht! Nähere Informationen: http://www.28maerz.at 13.01.2009 Parlamentsdiskussion um Kraftwerksprojekt Ilisu, Auswirkungen von Exporthaftungen sollen untersucht werden Gemäß einer Entschließung des Nationalrats vom 6. Juli
2007 (34/E [XXIII.GP]) soll die österreichische Exportförderung
einer Evaluierung unterzogen werden. Derzeit würden die Ausschreibungsgrundlagen
vorbereitet: Link zur gesamten Parlamentskorrespondenz: http://www.parlament.gv.at/ 23.12.2008 Ilisu Projekt vor dem Aus. NGOs begrüßen die Entscheidung Wien, Berlin, Bern 23.12.2008 Hocherfreut reagiert die europäische Ilisu Kampagne auf die Ankündigung Deutschlands, aus dem Ilisu Staudammprojekt nach einer Frist von 180 Tagen auszusteigen. Da die Entscheidung im Konsens gefallen ist, werden auch die Schweizer und die österreichische Ankündigung in Kürze erwartet. Dies ist ein einzigartiger Schritt, denn weltweit wurde nie zuvor eine bereits bewilligte Deckung von Lieferaufträgen ausgesetzt. Ein wichtiger Etappensieg der Ilisu-Kampagne ist damit erreicht. Einziger Wermutstropfen, so die Nichtregierungsorganisationen, ist die erneute 180 Tagesfrist für die Türkei. Erst danach kann der Ausstieg endgültig vollzogen werden.
18.11.2008 Paris / Nichtregierungsorganisationen protestieren gegen Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen durch Exportkreditagenturen Anlässlich der heutigen Konsultation der OECD-Exportkreditgruppe protestiert eine breite Koalition internationaler Nichtregierungsorganisationen (NRO) vor der OECD in Paris. Sie verurteilt den fehlenden Fortschritt bei der Einführung von klaren Nachhaltigkeitsstandards für Exportkreditagenturen und die mangelnde Bereitschaft NRO-Vorschläge umzusetzen.
18.09.2008 Parteien nehmen Stellung zu Ilisu-Staudamm und Ausfuhrförderungs-verfahren Im Zuge der Nationalratswahl 2008 hat ECA Watch die folgenden Fragen an die Spitzenkandidaten der antretenden Parteien gerichtet: 1. Werden Sie und Ihre Partei sich im Parlament, bzw. bei allfälligen
Koalitionsverhandlungen für den sofortigen Ausstieg aus dem Ilisu-Projekt
einsetzen? Link zu den ungekürzten Antworten der Parteien: 29.05.2008 Gewinn auf Kosten Umwelt und Menschen Die Verleihung des ATX Preises an die Andritz AG hat einen üblen Beigeschmack. Andritz ist eine der treibenden Firmen beim Ilisu-Staudammprojekt in der Türkei, bei dem jahrtausende alte Kulturschätze, intakte Natur vernichtet werden soll und ca. 65.000 Menschen ihre Heimat verlieren würden. "Ein typisches Beispiel für Globalisierung im schlimmsten Sinn. Andritz und einige Anleger verdienen aufgrund ihrer rücksichtslosen Wirtschaftspolitik im Ausland. Für die Menschen vor Ort, muss diese Preisverleihung wie ein Schlag ins Gesicht wirken", so Ulrich Eichelmann von ECA-Watch. Einladung zur Filmvorführung Aufgrund des großen Andrangs zu den Premieren in Wien, Innsbruck, Linz und Graz gibt es eine zweite Vorführung unseres Films zu Ilisu in Wien, diesmal im Naturhistorischen Museum, sowie weitere Termine in Berlin und mehreren Städten in Niederösterreich und im Burgenland. Vorführung in Wien am 21.05.2008: Weitere Termine: •20.05.2008: Mödling, Evangelisches Lichthaus,
Scheffergasse 8, 19:30 h •21.05.2008: Jennersdorf, Pfarr- & Begegnungszentrum Arche, Hauptplatz 2, 20.00 h. (Veranstalter: Grüne Bildungswerkstatt Bgld. - die NR-Abgeordnete Bettina Hradecsni steht anschließend für Fragen zur Verfügung) •26.05.2008: Neufeld an der Leitha, Bäckerei
May, Hauptstraße 69, 19.00 h. •27.05.2008: Berlin, Kino Eiszeit, Zeughofstrasse
20, 20.00 h •28.05.2008: Wr. Neustadt, Zentralkino, Lange
Gasse 26, 19.30 h •30.05.2008: Mattersburg, Florianihof, Wiener
Straße , 19.00 h.
Filmtrailer: http://www.youtube.com/watch?v=-gKAbWOAk_Q
Protest gegen Fortführung des Ilisu-Projekts am Donnerstag,
15.5.2008 Mahnwache am Dienstag, 12.5. und Mittwoch, 13.5 2008 vor der
OeKB Trotz des vernichtenden Urteils ihrer eigenen Expertenkomission über die (Nicht-)Erfüllung der vertraglich von der Türkei zugesagten Auflagen zum Bau des Ilisu-Staudamms haben die versichernden Exportkreditagenturen (ECAs) der Türkei eine neue Frist gewährt um einen Plan vorzulegen, wie sie diese künftig einhalten wollen. Diese Woche kommen die drei Exportkreditagenturen (ECAs) OeKB (A), Euler Hermes (D) und SERV (CH) in Wien zusammen um über die Fortsetzung des Ilisu-Saudammprojekts zu verhandeln. In diesen Tagen wird entschieden, ob das Ilisu-Projekt weitergeführt wird. 09.05.2008 "Herr Steinmeier – stoppen Sie die Finanzierung des Ilisu Staudamms" Die US-amerikanische Fluss-NGO "International Rivers Network" (IRN) hat eine Online-Aktion initiiert, wo sie dazu aufruft, Protest-E-mails an den deutschen Außenminister Walter Steinmeier zu schicken. Online-Brief: http://tinyurl.com/6dr89h Filmpremiere in Innsbruck, Linz, Graz: Der Film handelt von dem umstrittenen Ilisu-Staudammprojekt im Südosten der Türkei, von dessen möglichen Folgen, den Menschen und der einmalig schönen Kultur- und Naturlandschaft im berühmten Mesopotamien. Anschließend gibt es eine Diskussion mit den Filmemachern und ein gemütliches Beisammensein. * 17.04.2008: Innsbruck, Leokino, Anichstraße 36, 19:20 h Kostenbeitrag: EUR 5,-- Der Film stellt auch einen gewichtigen Beitrag für die Kampagne "Stop Ilisu - Rettet Hasankeyf!" dar, die dieses Projekt doch noch aufhalten will. Organisiert von ECA-Watch Austria 17.04.2008: Mogelpackung oder Ausstieg? Heute oder morgen beginnen die Gespräche der Österreichischen Kontrollbank (ÖKB) in Ankara über die Zukunft des Ilisu-Projekts. Laut ÖKB Chef Rudolf Scholten soll hier die Entscheidung getroffen werden, ob Österreich aussteigt oder nicht. Der genauen Termin sowie der Ablauf der Gespräche wird geheim gehalten. ECA-Watch und andere Organisationen befürchten, dass die ÖKB dem Druck der Türkei und der eigenen Baulobby nachgibt und Ilisu doch unterstützt. "Das wäre ein Skandal und das Ende der Glaubwürdigkeit von Rudolf Scholten und der ÖKB. Eine Mogelpackung, garniert mit einigen neuen deadlines für bestehende Auflagen, werden wir nicht akzeptieren und widerspräche den Vorgaben der Experten“, so Ulrich Eichelmann von ECA-Watch. „Österreich muss sich von diesem desastreusen Projekt verabschieden."
14.03.2008
Ilisu schlechter als chinesische Projekte Der aktuelle Bericht der internationalen Expertengruppe an die Österreichische Kontrollbank (ÖKB) sowie deren Pendants in Deutschland und der Schweiz, stellt dem Ilisu-Projekt ein vernichtendes Urteil aus: Das Projekt widerspricht internationalen Standards und ist sogar schlechter als Staudämme in China. Die Türkei verstößt gegen fast alle Auflagen, die sie vertraglich bis Ende 2007 zu erfüllen hatte. Nach Meinung der Experten muss der Baubeginn zumindest um mehrere Jahre verschoben werden.
14.03.1008 Weltstaudammtag: Proteste gegen Ilisu-Staudamm in Deutschland, Fankreich und Italien Bundesweite Proteste gegen Ilisu-Staudamm zum Weltstaudammtag in Deutschland Anlässlich des heutigen internationalen Aktionstag gegen Dämme, für Flüsse, Wasser und Leben fordern Nichtregierungsorganisationen und Initiativen weltweit den Stopp des türkischen Ilisu-Staudamms. In Deutschland sind Bundesregierung, Deka-Bank und die Baufirma Züblin Zielscheibe des Protestes, 68 Organisationen aus dem In- und Ausland fordern ihren Rückzug von dem Projekt. In Berlin findet eine Mahnwache vor dem Kanzleramt statt, in Frankfurt Proteste vor der Dekabank-Zentrale, in Stuttgart vor dem Sitz Züblins und in Hannover und Karlsruhe vor Sparkassen, die im Verwaltungsrat der DekaBank sitzen. Weitere Aktionen passieren in Frankreich und Italien. Bundesweite Proteste gegen Ilisu-Staudamm zum Weltstaudammtag Protest Rallies Against Turkish Dam To Be Held All Over Europe Joint Call to halt Ilisu Dam Development on the Occasion of the International
Day of Action Against Dams and for Rivers, Water and Life 2008 05.03.2008 ECAs veröffentlichen Bericht der "Expertenkomission" zu Ilisu Ilisu-Projekt entspricht nicht internationalen Standards
Filmpremiere "Und
macht euch die Erde untertan" am 3.4.2008 Wir können zur Premiere des Films "Und macht euch die Erde
Untertan" von Christoph Walder einladen und zwar am 3. April ins
Wiener Votivkino (Währingerstraße 12, 9.Bezirk) um 20h. Unkostenbeitrag:
EUR 5,-- 04.03.2004, Hamburg: Stoppt die Vertreibung! Heute haben in Hamburg heute 30 Menschen vom Aktionskreis "Rettet
Hasankeyf" beim Bundesamt für Flüchtlinge und Migration
gegen dieBeteiligung der deutschen Regierung am umstrittenen lisu-Staudammprojekt
demonstriert. An das Bundesamt für Flüchtlinge und Migration wurde die Forderung gestellt, die Briefe an die Regierung weiterzuleiten und sich für eine konstruktive Lösung für die Betroffenen einzusetzen, also für einen Stopp des Projekts und Rücknahme der Kreditzusage oder aber für ein Einreise- und Bleiberecht hier in diesem Land. 04.03.2008 Erfolg internationaler Umweltschützer: keine Finanzierung von Sakkhalin II durch US und UK ECAs Die internationale ECA-Watch-Kampagne meldet einen großen Erfolg in Sachen Umweltschutz: Die US-amerikanische Ex-Im Bank sowie die britische ECGD ziehen sich aus dem umstrittenen Öl- und Gas-Pipelineprojekt Sakkhalin II nahe der russischen Insel Sakkhalin zurück.
04.03.2008 Ilisu - 1.500 Betroffene kündigen Asyl an Heute Vormittag fand in Ankara in den Botschaften Österreichs, Deutschlands
und der Schweiz eine ganz besondere Form des Protests gegen den geplanten
Ilisu Staudamm statt. Etwa 1.500 Betroffene aus der Region wollen in den
drei europäischen Staaten um Asyl ansuchen, falls Ilisu tatsächlich
gebaut wird. Alles weitere in der beiliegenden Presseaussendung und einem
Brief der Betroffenen. Fotos von der Aktion finden Sie unter http://www.stopilisu.com
30.11.07 Bundesweiter Aktionstag in Deutschland
gegen die Beteiligung der Deka Bank am Ilisu-Staudammprojekt 29.11.07
Europäisches Parlament beschließt Resolution gegen öffentliche
Unterstützung von Projekten mit fossilen Brennstoffen 15.11.07 Unicredit Aktionstag in Italien Am Donnerstag, dem 15. November veranstalteten unsere italienischen Kollegen einen Stop-Ilisu Aktionstag vor Filialen von Unicredit (Eigentümer von BA-CA) in mehreren italienischen Städten statt.
Die Fotos der Initiative in Rom: ca. 40 Personen protestierten für mehrere Stunden vor der Filiale, sie trafen den Filialdirektor und überreichten ihm ihre Forderungen zum Rückzug der Finanzierung des Ilisu-Staudammprojektes durch die Bank Austria. Vor dem Hauptquartier von Unicredit in Milano fand ebenfalls ein Protest statt: Mitarbeiter der Bank fragten nach einem Treffen mit den Protestierenden um die Sachlage zu besprechen und drückten die Intention aus, eine Delegation nach Hasankeyf zu entsenden. 30.10.07 STOP TOXIC DEBT: Brief an österreichische Bundesregierung ECA-Watch Austria, Greenpeace Österreich, AGEZ - Arbeitsgemeinschaft Entwicklungszusammenarbeit, KOO - Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission, Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, sowie die Katholische Frauenbewegung Österreichs unterstützen das Anliegen ihrer Partner auf den Philippinen und zahlreicher Organisationen weltweit, die Österreichs Verantwortung für die Auswirkungen seiner Exportförderungsmaßnahmen einmahnen und senden einen Brief an Finanzminister Molterer, Außenministerin Plassnik, sowie die Staatssekretäre Winkler und Matznetter. Wir fordern die Österreichische Bundesregierung auf als Akt der Gerechtigkeit - Einen Erlass der Schulden aus dem 200 Mio. ATS Kredit für die
Förderung der Verbrennungsanlagen von medizinischen Müll auf
den Philippinen zu gewähren 25.10.07 STOP TOXIC DEBT: Petition an österreichischen Botschafter in Manila Anlässlich des am folgenden Tag stattfindenden österreichischen Nationalfeiertags übergaben EcoWaste Coalition und Freedom from Debt Coalition am 25. Oktober eine Petition an den österreichischen Botschafter Dr. Herbert Jäger in Manila. Das genannte Projekt auf den Philippinnen – die Ausfuhrförderung mit Hilfe eines Soft Loans für die Beschaffung von Verbrennungsanlagen für medizinischen Müll auf den Philippinen, die gravierende Mängel im Bereich der Umweltstandards aufwiesen – ist ein Beispiel für internationale Verschuldung eines Landes, die aus Exportförderungsmaßnahmen resultiert, die der betroffenen Bevölkerung mehr Schaden als Nutzen brachten. Nähere Informationen zu dem Projekt finden Sie auch in einer umfassenden
Studie von Greenpeace Südostasien:
24.10.07 Kämpfe im Baugebiet des Ilisu-Staudamms 23.10.07
Willkürliche Enteignungen am umstrittenen Ilisu-Staudamm. 22.10.07 Ausgrabungen in der Ilisuregion: 8000 Jahre altes Liebespaar
entdeckt Ankündigung: STOP-ILISU Filmabend Montag, 22. 10. 2007, 18:00 bis ca. 19:30 Wir zeigen eine neue Dokumentation über die Stadt Hasakeyf und deren
Einwohner, die von der Überflutung durch den Ilisu-Staudamm bedroht
sind: "Souvenir aus Hasankeyf" Ankündigung: Kurdische StudentInnenparty: Protest: Kunst fördern –
Kultur zerstören
04.10.07 Hasankeyf-Eingeständnis von hohem
Mitarbeiter des Kultusministeriums 01.10.07 Neue Analyse zu Ilisu Egebnisse der Analyse: Während die Export- und Finanzierungverträge im August unterzeichnet wurden, befinden sich die ECAs noch im Prozess der Prüfung aller Dokumente bevor die endgültigen Garantieverträge unterzeichnet werden. In der Zwischenzeit haben die ersten Enteignungen in Dörfern nahe der zukünftigen Baustelle bereits begonnen – unter völliger Mißachtung dessen, wozu die Türkei in den Auflagen zugestimmt hat. Dies führte offensichtlich zu Verstimmung bei den ECAs und deren Expertenkomittee, welches den Bauprozess beobachten soll, allerdings ist ein Rückzug aus der Exporthaftung sehr unwahrscheinlich. Nichtsdestotrotz haben die ECAs mit der Unterzeichnung der ToRs durch die Türkei im Falle der Verletzung von Auflagen theoretisch die Möglichkeit sich aus den Verträgen zurückzuziehen. Man wird sehen, ob die ECAs bereit sein werden einen solchen Schritt zu setzen. Das erste Dokument deckt alle Aspekte der Auflagen ab, (Umwelt, Umsiedelungen, kulturelles Erbe, grenzüberschreitende Auswirkungen), das zweite Dokument evaluiert, die Konditionen der Umsiedelungen, und kontinuierliche Defizite im türkischen Recht bezüglich Weltbankstandards, die von den Auflagen unberücksichtigt blieben.
24.09.07 Rettet Hasankeyf: Jahrespraktikum in der
Türkei 2007-2008 18.09.07 Petition "Stop Toxic Debt!" Wir bitten Euch, den Inhalt der Petition zu lesen und ebenfalls zu unterzeichnen
(Frist für die Unterzeichnung ist der 21. September 2007). 18.09.07 Protest gegen
Ilisi-Staudamm in St. Pölten Protestankündigung für St. Pölten Unser nächster Protest gegen das Ilisu-Staudammprojekt und dessen Finanzierung durch die Bank-Austria Creditanstalt findet statt am: Dienstag, 18. 09. 2007, 9:45 bis 12:00 Bitte kommt zahlreich und unterstützt uns bei dieser Aktion! 11.09.07 Protest gegen Ilisi-Staudamm in Linz 06.09.07 Protestankündigung Dienstag, 11. 09. 2007, 9:00-12:00 Bitte kommt zahlreich und unterstützt uns bei dieser Aktion! 06.09.07 Niemand muss
sein Konto bei der BA-CA behalten Die ersten Enteignungen im kleinen Ort Ilisu, am Tigris, haben bereits
begonnen. Nach Überzeugung von ECA-Watch ist die Mehrheit der Bankkunden nicht damit einverstanden, dass mit ihrem Geld dieses skandalöse Projekt realisiert werden soll. Wir werden die Kunden über das Vorhaben der Bank informieren. Wer nicht damit einverstanden ist, dass mit seinem Geld dieses Wahnsinnsprojekt finanziert wird, soll es der Bank wissen lassen. Niemand muss sein Konto bei der BA-CA behalten. 06.09.07 Weiterhin Proteste in der Türkei "Let Hasan to enjoy, do not let Hasankeyf to be flooded.“ Zug nach Hasankeyf
03.09.07 Neue Studie von ECA-Watch eben erschienen Wir schicken die Studie auch gerne in Print-Version per Post zu, gegen Porto und Aufwandsentschädigung (4 €). 16.08.07 Bank Austria Creditanstalt finanziert skandalöses
Projekt 15.08.07 Ilisu: Banken
unterzeichnen Vertrag mit Türkei 14.08.07 Donnerstag, 16. 8. 2007, 15:00-17:30 Wir rufen alle ProjektgegnerInnen dazu auf uns mit Eurer Anwesenheit zu unterstützen! 09.08.07 Im Namen von mehr als 150.000 Kurden und Kurdinnen überreichten heute VertreterInnen kurdischer Organisationen in Österreich einen Protestbrief an die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA)
31.07.07 STOP ILISU: Um 10 Uhr werden die bis jetzt gesammelten Protestbriefe erboster BA-CA-Kunden
an die Bank übergeben. Diese fordern von der Bank, dass sie von einer
Finanzierung des Ilisu-Staudammprojekts absieht.
24.07.07 Proteste vor BA-CA gehen weiter Am vergangenen Dienstag Vormittag fand erneut ein Protest vor einer BA-CA
statt, diese hat sich weiterhin nicht gegen eine Mitfinanzierung des Ilisu-Projekts
ausgesprochen. Ort der Kundgebung war deren Hauptfiliale Am Hof in der
Wiener Innenstadt. 18.07.07 Protest in Mailand gegen Ilisu-Staudamm-Projekt Wie berichtet, "prüft" die Bank Austria-Creditanstalt zurzeit eine Mitfinanzierung des Ilisu-Staudammbaus. Da die BA-CA im Eigentum der italienischen Unicredit-Gruppe steht, beginnen nun Aktivisten vor Ort mit Protesten gegen eine Involvierung an der Finanzierung dieses schrecklichen Projekts.
05.07.07 Exportförderung: Aus Ilisu nichts gelernt. 04.07.07 Forderungskatalog von ECA-Watch zum Ausfuhrförderungsgesetz 2007
20.06.07 Die Bank Austria Creditanstalt (BA-CA) "prüft"
zur Zeit, ob sie eines der weltweit umstrittensten Staudammprojekte, den
Ilisu-Damm, finanziert. 19.06.07 BA-CA: Schmutziges Geld? Proteste gegen Finanzierung
des Ilisuu-Skandalprojekts 19.06.07 Kundgebung gegen BA-CA am Dienstag, 19. Juni 2007, um
9.00 Uhr, ECA-Watch plant eine Serie von Kundgebungen vor verschiedenen Filialen der Bank Austria Creditanstalt, weil diese zur Zeit "prüft" ob sie den Ilisu-Staudamm nun finanziert oder nicht. Die erste Kundgebung findet statt am: Weitere geplante Termine für die Protestaktionen: Donnerstag, 21. Juni, 15:00 – 17:00 BA-CA - Mariahilfer Straße 54 Montag, 25. Juni, 9:30 – 11:30, Schottengasse 6-8, 1. Bzk. (beim Schottentor) Donnerstag, 28. Juni, 13:30 – 15:00, Josefstädter Straße 23, A-1080 Wien (Ecke Piaristengasse, also in der Nähe der 2-Linie) 18.06.07 Schmutziges Geld! Zum download der schmutzigen 500 Euro-Scheine samt Infos auf der Rückseite: 15.06.07 Kritik an neuen
OECD-Umweltstandards für Exportkredite CSR – VERSPRECHEN VERANTWORTUNG am Montag, 4.Juni 2007, um 19.00 Uhr mit: Moderation: Max Koch (Österreichische Liga für Menschenrechte) EINTRITT FREI samstag, 19. mai 2007: anti-ilisu PARTY! anti-ilisu-campagne goes party again - mit djs yusuf & samad, im cafe europa, zollergasse 8, 1070 wien camelange / karawane durch europa / RETTET HASANKEYF / sa. 19.05. 21h Kurdistan unter Wasser! Wann: Mittwoch, 16. Mai 2007 @ 20:00 - 22:00 Warum soll der Bau des Ilisu-Staumdamms gestoppt werden? Es diskutieren: Didar Can (Kurdische StudentInnen) Plakat: http://www.feykom.at/ilisu-yxk.pdf Eine Veranstaltung von KSV-Linke Liste, KPÖ und YXK (Verein für StudentInnen aus Kurdistan) 25.04.07 25.04.07 19.04.2007 21. April 2007 anti-ilisu-campagne goes party mit djs yusuf & samad, im cafe europa, zollergasse 8, 1070 wien: camelange / karawane durch europa / RETTET HASANKEYF / sa. 21.04. 21h Einladung Informationsveranstaltung: Die Auswirkungen des Ilisu-Damms auf den Irak Veranstaltung des Österreichisch-Irakischen Freundschaftsvereins IRAQUNA: Zeit: Freitag, 20. April 2007, 19.30h Ort: Saal der SPÖ Landstraße in der Landstraßer Hauptstraße 96, 1030 Wien Der Ilisu-Damm am Oberlauf des Tigris hätte massive Auswirkungen auf den Irak. Die Türkei, die dieses Projekt im Rahmen des GAP-Projektes plant, hätte damit die Möglichkeit dem Irak große Mengen des Tigris-Wassers abzusperren. Verbunden mit dem gemeinsam mit Ilisu geplanten Cizre-Damms, würde die Durchflussmenge derart reduziert, dass Pläne, wie die Renaturierung der Marshe im Südirak unmöglich werden. Damit verbunden ist auch eine dramatische Verschlechterung der Wasserqualität. All dies will die türkische Regierung ohne Abstimmung mit dem Irak durchsetzen. Der irakische Wasserministers Latif J. Rashid hat sich deshalb auch bereits öffentlich "extrem beunruhigt" über die Auswirkungen des Ilisu-Damms geäußert. Als führendes Bauunternehmen tritt dabei die österreichische Firma VA Tech Hydro auf, die jedoch nur mit Unterstützung von Exportkrediten der Kontrollbank, also mit Geldern der öffentlichen Hand den Großdamm bauen wird. Der Biologe, Ilisu- und Wasserexperte des WWF Ulrich Eichelmann und Mary Kreutzer, die Koordinatorin der NGO ECA-WATCH, die sich kritisch mit der österreichischen Exportkredit-Vergabe beschäftigt, werden in dieser Diskussionsveranstaltung über die Auswirkungen dieses Projekts auf den Irak berichten. Eine Veranstaltung des Österreichisch-Irakischen Freundschaftsvereins
IRAQUNA Einladung Pressekonferenz: ILISU Ende März hat der Finanzminister und die Österreichische Kontrollbank
grünes Licht für das umstrittenste Staudammprojekt der Welt
bekannt gegeben. Besonders herausgestrichen wurde dabei, dass das Projekt
nun die internationalen Kriterien erfülle und dass die Haftung an
die Erfüllung von 150 Auflagen gebunden ist. Werden die internationale Vorgaben der Weltbank tatsächlich erfüllt
oder ist es ein Vortäuschen falscher Tatsachen? Was sind das für
150 Auflagen und was ist von ihnen zu halten? Masse statt Klasse oder
doch ein Segen für die Region? Um diese und andere Fragen zu beantworten laden ich Sie für den kommenden Donnerstag herzlich zu einer Pressekonferenz in das Cafe Max ein. Teilnehmer: Donnerstag, 19.4.07 27.03.2007 23.03.2007 21.03.2007 14.03.2007 12.03.2007 08.03.2007 02.03. 2007
02.03.2007
02.03.2007 27.2.2007 21.12.2006 30.11.2006 Zeit: 7. Dezember 2006 um 19.00 Uhr In wenigen Wochen soll in Wien die Entscheidung über das derzeit wohl umstrittenste Staudammprojekt der Welt fallen: In der Türkei könnte am Tigris unter österreichischer Führung ein gigantischer Stausee entstehen. Befürworter sprechen von einem wesentlichen Beitrag zur Energieerzeugung. Kritiker warnen vor der Zerstörung eines der wichtigsten Täler der Menschheitsgeschichte, sowie dramatischen menschenrechtlichen und ökologischen Folgen. Angesichts der bevorstehenden Entscheidung kommt Osman Baydemir, Oberbürgermeister von Diyarbakir - der mit 1,3 Mio. Einwohnern größten Stadt der Region - nach Wien, um über die Auswirkungen des Projekts und die Sichtweise der lokalen Bevölkerung zu informieren. Es diskutieren: Osman Baydemir – Bürgermeister von Diyarbakir Moderation: Peter Waldenberger – ORF und name_it Medienbüro 26.09.2006 Am kommenden Donnerstag sollen ÖGB, AK, WKÖ und alle wesentlichen Ministerien im Finanzministeirum ihre Empfehlung für oder gegen eine Exporthaftung für den Ilisu Staudamm abgeben. Um dieses Wahnsinnsprojekt zu stoppen wird vor dem Eingang des Finanzministeriums eine Demonstration stattfinden. Datum: 28 Sept. 2006, 8.30h. 20.09.2006 20.09.2006 Zur Begutachtung wird der Projektantrag am 28. September einem Beirat, bestehend u.a. aus Außenministerium, AK, Bundeskanzleramt, Lebensministerium, Nationalbank, ÖBG und WKÖ vorgelegt und über das Projekt abzustimmen. Obwohl grundsätzliche Probleme nicht gelöst sind, damit keine adequater Umsiedlungsplan vorliegt und auch nicht klar ist ob die Probleme gelöst werden können (bisher wurde nach Monaten des Suchens z.B. nicht mal ein geeignetes Land für Umsiedlungen sichergestellt und es ist völlig offen ob es eines geben wird). In der ersten Oktoberhwoche soll in Ankara in einem Workshop über allfällige Auflagen diskutiert werden - dieser Ansatz: heute entscheiden und die Probleme in der Zukunft zu lösen ist fahrlässig und wiederspricht internationalen Standards, welche einen vollständigen und glaubhaften Umsiedlungsplan VOR einer Zusage verlangen. 20.09.2006 Das Konsortium behauptet nach wie vor, dass internationale Standards, wie jene der OECD und Weltbank eingehalten würden. Dies ist falsch, wie bisher alle internationalen Gutachter bestätigten. ECA-Watch veröffentlicht nun eine Liste mit konkreten Vergehen. Die Einhaltung von OECD und Weltbankstandards war vom BMF zu einer Voraussetzung für eine Unterstützung durch die Öffentliche Hand mehrmals bestätigt worden. 20.09.2006 Forum Österreichischer Wissenschaftler für Umweltschutz appelierte heute an Minister Grasser eindringlich den Antrag auf eine öffentliche Bürgschaft für den Ilisu Staudamm abzulehnen. In einem offenen Brief forderten Univ.Doz. Dr. Peter Weish Univ.Prof. Dr. Fritz Schiemer Prof. Dr. Reinhold Christian stellvertretent für 250 nahmhafte UmweltwissenschaftlerInnen Minister Grasser auf keine Exporthaftung für dieses Projekt zu vergeben. 18.09.2006 14.09.2006 Hintergrundinfo: 14.09.2006
24.08.2006 04.08.2006 29.06.2006 "Kein Missbrauch von Steuergeldern!" 17.06.2006 15.05.2006 Delegation von Betroffenen und lokalen RepräsentantInnen kommt nach Wien und warnt das Bundesministerium für Finanzen vor einer Haftungsübernahme für das Megakraftwerk. Datum: Mittwoch, 17. Mai 2006, 18 Uhr Einladung zum Hintergrundgespräch: Mehr Infos unter der 12.04.2006 1. Nationaler Sicherheitsrat der Türkei: Ilisu Staudamm
nicht mit EU-Recht konform 30.03.2006
In den letzten Tagen kam es in mehreren vom
Staudamm betroffenen Provinzen erneut zu heftigen Ausschreitungen zwischen
kurdischen Gruppen und türkischem Militär. Vor allem in der
Provinzhauptstadt Diyarbakir geriet die Situation außer Kontrolle
und forderte mehrere Menschenleben. 03.03.2006 16.02.2006 Neues WEED Ilisu-update: Der umstrittene Bau des Ilisu-Staudamms im Südosten der Türkei wird weiter vorangetrieben! Ende 2005 veröffentlichte das Konsortium die überarbeitete Umweltverträglichkeitsprüfung und einen Umsiedlungsplan und stellte Anträge auf Exportkreditversicherung in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Während die Unternehmen behaupten, dass damit das Projekt voranschreiten könne, zeigen Nichtregierungsorganisationen, dass die skandalösen Rahmenbedingungen vor Ort sich kaum geändert haben und bereits bei der Projektvorbereitung internationale Standards massiv verletzt werden. Sie weisen darauf hin, dass alle Unternehmen und Finanziers des Projekts mit massivem Reputationsverlust rechnen müssen, sollten sie sich an dem Staudammbau beteiligen. Aus dem Inhalt: WEED Ilisu-update: 27.11.2005 Kein grünes Licht für Ilisu Staudamm Gestern wurden von der VA Tech Hydro neue Informationen zum umstrittenen Staudammprojekt Ilisu in der Türkei veröffentlicht, unter anderem ein Umweltbericht und ein mehr als tausendseitiger Umsiedelungsplan. Das Kraftwerksprojekt hatte in der Vergangenheit für internationale Proteste gesorgt. Eca-watch und andere NGOs kritisieren das Ignorieren von bewaffneten Konflikten in der Region des Staudammes und kündigen umfassende Überprüfung der neuen Dokumente an. Zusätzlich ist die Finanzierung des Projektes völlig unklar. Eca-watch stellt nach einer ersten Durchsicht der VA Tech Infos mit Besorgnis fest, dass auf der Homepage zum Kraftwerk mit keinem einzigen Wort erwähnt wird, dass in der Region ein bewaffneter Konflikt herrscht. Im April 2005 sind wieder bewaffnete Konflikte ausgebrochen. Alleine von März bis Mai dieses Jahres registrierte die Menschenrechtsorganisation IHD in der kurdisch dominierten Region 2.262 Fälle von Menschenrechtsverletzungen. „In einem Klima von Gewalt und Einschüchterung ist es unverantwortlich, die Zwangsabsiedelung vieler tausender Menschen vorzunehmen“, so Nonno Breuss von Eca-Watch. Ein solches Megaprojekt verlangt die Möglichkeit einer offenen Mitsprache der Betroffenen selber. Diese sei aber nicht gegeben. Eine solch gravierende Tatsache wie bewaffnete Konflikte scheinbar vollkommen zu ignorieren, wirft laut NGOs sehr grundsätzliche Fragen zu den veröffentlichten Studien und Informationen auf. „Ähnliche hohe Versprechen wie sie jetzt die VA Tech gemacht werden, hat es leider bei fast allen Staudammprojekten in der Region gegeben. Die Realität sieht oft anders aus“, führt Heinz Högelsberger von GLOBAL 2000 aus. Erst Anfang November waren NGO ExpertInnen und WissenschaftlerInnen in die Region gereist, um den aktuellen Stand der Planungen zum Ilisustaudamm zu prüfen. Laut den nun von der VA Tech veröffentlichten Informationen waren zu diesem Zeitpunkt bereits 100% der direkt betroffenen Familien konsultiert worden. Diese Angaben konnten von der Delegation nicht bestätigt werden. Wie sich herausstellte, wurden zahlreiche Familien nie konsultiert. In anderen Fällen berichteten Menschen davon, dass sie auf die Polizeistation beordert wurden, wo ihnen schlicht mitgeteilt wurde, dass der Staudamm gebaut wird. NGOs geben daher keine Entwarnung und kündigen an, die veröffentlichten Informationen und Angaben durch Experten sowie vor Ort genau zu überprüfen. Rückfragen: Nonno Breuss, Eca-Watch@gmx.at Tel: 0043/650/5863912 20.11.2005
Zur Studie: 26.09.2005 - Wien Während die türksiche Regierung und die beteiligten Unternehmen weiterhin eine effektive öffentliche Kontrolle des ökologisch und sozial katastrophalen Staudammprojekt verhindern, soll der Baustellenort schon im Oktober/November 2005 an die beteiligten Unternehmen übergeben werden. Aus dem Inhalt:
Download des Newsletters: 27.06.2005 In Reaktion auf die Berichterstattung der Salzburger Nachrichten vom 25.06.05 streitet die VA Tech ab 3200 Tonnen Druckrohrleitungen an den problematischen San Roque Staudamm/Philippinen geliefert zu haben. "Offenbar traut man weder der Öffentlichkeit noch Journalisten
zu im Pressearchiv der VA Tech unter "San Roque" nachzuschlagen",
so Breuss. Das Unternehmen hatte im Jahr 2000 über die Auftragsvergabe
berichtet, streitet diese jedoch jetzt überraschend ab. Erklärungsbedürftig sei auch die Aussage, wonach die Staudämme
im Naturschutzgebiet Munzur/Türkei für die VA Tech "kein
Thema" sein. Der größte Rohrelieferant der USA (Shaw Groupe
Inc.), sowie der Konsortialführer "Stone and Webster" hatten
über Pressemeldungen von einer Beteiligung der VA Tech berichtet. Das Unternehmen war unter Kritik geraten, da Umweltschutz- und Menschenrechtsgruppen in ganz Europa ihre Beteiligung am Megastaudamm Ilisu/Türkei kritisieren. Der Megastaudamm soll mitten im Kurdengebiet ohne adäquate Umsiedelungsmaßnahmen erbaut werden und eine 10.000 Jahre alte Kulturstadt überschwemmen. Nach dem Rückzug fast aller beteiligten Unternehmen im Jahr 2001 ist die VA Tech das einzige Unternehmen das am Skandalprojekt festhält. Der derzeitige Umgang mit problematischen Projekten zerstört das Image der VA Tech in Europa. Gerade der Hydro Bereich VA Tech sei hierdurch gefährdet. "Durch die hohe Marktkonzentration im Wasserbereit kann die Hydrosparte nicht bei Siemens integriert werden und muss unter Umständen unter eigenem Namen weiter überleben.", erklärt Breuss. Statt Realitätsverweigerung fordert ECA-Watch die VA Tech auf Wort zu halten. Sie hatte 2001 versprochen das Ilisu Projekt nur dann weiter zu verfolgen, wenn alle Probleme gelöst wären. "Davon kann keine Rede sein. Wir fordern die VA Tech auf sich vom Skandalprojekt zurück zu ziehen", so Breuss, Sprecher der ECA-Watch Kampagne. Rückfragen: 22.06.2005 ExpertInnen der Nationale University of Irland bezeichnen nach einem vor Ort Besuch die geplanten Rettungsmaßnahmen für die historische Stadt Hasankeyf als vollkommen inadäquat. Das Konsortium hatte 25 Mio. Euro zur Verlegung einzelner Kulturgüter versprochen. Eine Felsenstadt mit 7.000 Höhlen und , so die ExpertInnen Betroffene Bevölkerung ausgeklammert. Zur Studie der Nationale University of Irland Universität Irland
über die Situation vor Ort: 10.06.2005 Datum: Beginn: Ort: Wie kein anderer Staudamm sorgt der Ilisu-Staudamm/Türkei in Europa und im arabischen Raum für Aufsehen. Nachdem das Skandalprojekt 2001 bereits von fast allen Firmen und Exportkreditagenturen fallen gelassen wurde, möchte ausgerechnet das Österreichische CSR-Vorzeigeunternehmen VA Tech den Bau durchsetzen. Demnächst ist mit einem Antrag für eine staatliche Exportförderung zu rechnen. Ein Testfall auch für das Umweltprüfverfahren der Österreichischen Kontrollbank AG, unter den Augen der Weltöffentlichkeit. ECA-Watch hat im November 2004 das Vorhaben der VA Tech publik gemacht und bringt nun eine Delegation von Betroffenen nach Österreich, welche aus erster Hand über die Situation vor Ort berichten werden. Es berichten: *Arif Arslan *Handan Coskun *Özgür Gürbüz Moderation: ECA-Watch Österreich Rückfragen: Nonno Breuss,
09.06.2005 Newsletter: 02.06.2005 Newsletter: Studie: Oder anfordern bei: eca-watch@gmx.at Pressemeldung: 09.02.2005 08.02.2005 - Podiumsdiskussion: Was passiert im Nationalpark Munzur? - Ausstellung: Was passiert im Nationalpark Munzur? Ort: Arthaberplatz 18, 1100 Wien, Volkshochschule Favoriten 01.02.2005 Datum: Montag, 07.02.2005 Während in die Tsunamigebiete insgesamt rund 4 Mrd. US$ Spendengelder fließen, beträgt alleine der Schuldendienst Indonesiens über 21 Mrd. US$. Österreich ist eines der fünf wichtigsten Gläubigerländer. Woher stammt der enorme Schuldenberg? Wie rechtfertigt sich der Schuldendienst und wie wird Österreich mit internationalen Entschuldungsforderungen umgehen? Hiezu diskutieren: Bruce Rich (Environmental Defense Fund, Washington) Dr. Karlheinz Koch (BMF) Mag.a Martina Neuwirth (Verschuldungsexpertin) Die Diskussionsbeiträge von Bruce Rich finden in englischer Sprache statt. 25.11.04 22.10.2004 08.08.2004 02.07.2004 01.06.2004 15.04.2004 05.03.2004 05.03.2004 06.03.2003 |
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01.03.2002 |
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